Übertragungsweg
Draht- bzw. Kabelgebunden – Hierbei sind vor allem Systeme zu nennen die entweder ein eigenes BUS-Kabel benötigen, wie z.B. KNX, LON oder die, die eine vorhandene Infrastruktur nutzen. Gemeinsam genutzte Infrastrukturen sind die Netzversorgung (sogenannte Powerline) oder LAN-Netzwerke. Koax-Kabelnetzwerke sind weniger im Einsatz. Bei gemeinsam genutzten Systemen ist die jeweilig gegenseitige Beeinflussung zu berücksichtigen, was auch immer eine Fehlerquelle sein kann. Natürlich eigene BUS-Netzwerke bieten immer die höchste Systemsicherheit, sind aber auch zumeist kostenintensiver.
Drahtlose Übertagung – Hierbei gibt es recht unterschiedliche Verfahren. So gibt es Übertagung via Schallwellen (akustisch), sehr bekannt die Infrarot Übertagung (meist als Fernbedienung) oder eben sehr verbreitet die Übertagung per Funk. Per Funk werden verschiedene Funkbereiche genutzt, so z.B. Funk im Bereich von 433 oder 868 MHz, den 2,4 bzw. 5 GHz WLAN, verschiedene Bluetooth Systeme und Standards, den DECT-System (bekannt durch schnurlos-Telefon) und diverse andere Funksysteme. Jedes Drahtlossystem hat unterschiedliche Ausbreitungseigenschaften, aber allen gemeinsam ist es – man sieht die Übertragungsweg nicht. Somit ist eine Fehlersuche – wenn nichts ankommt – nicht immer einfach. Eine Sicherheit kann man erreichen durch Verschlüsselung und eine Rückbestätigung der Übertragung.
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